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Jugendlöschzug in Wittgensdorf

| Bericht

Viel Feuer und jede Menge Verletzte prägten am Samstag den 21.09.2019 das Einsatzgeschehen des 17. Jugendlöschzuges in Chemnitz /Wittgensdorf. Zur offiziellen Eröffnung im Gerätehaus, ließ es sich auch der langjährige, bisherige Organisator und Ausrichter, Kamerad Hans Voigt aus Mittelbach, nicht nehmen, den symbolischen Staffelstab an die Wehr in Wittgensdorf zu übergeben. Neben den teilnehmenden Jugendfeuerwehren aus Euba, Erfenschlag und Einsiedel wurden auch die Ehrengäste der Nachbarwehr aus Auerswalde, zu einem Freundschaftsbesuch auf das herzlichste willkommen geheißen. Nach einem ausgewogenem, reichhaltigem und leckerem Frühstück, ertönte am Gerätehaus im Chemnitzer Stadtteil die Einsatzsirene. Nachdem alle auf ihre Einsatzfahrzeuge aufgesessen waren, teilte die eigens für diesen Tag eingerichtete Leitstelle mit, dass es sich um einen Werkstattbrand mit mehreren vermissten Personen handelt. Am Einsatzort angekommen, wurden von den zuständigen Gruppenführern die jeweiligen Trupps eingeteilt, die dann, wie ihre großen Kameraden, sehr diszipliniert und konzentriert den jeweiligen Aufgaben entsprechend vorgingen. So wurden schnell Schlauchleitungen verlegt, Verteiler gesetzt und natürlich Stahlrohre in Stellung gebracht, während mehrere Angriffstrupps letztlich alle vermissten Personen auffinden konnten. Auch ein nebenstehendes Gebäude musste vor einem Übergriff der Flammen geschützt werden. Nachdem der Werkstattbrand mittels Innenangriff vollständig abgelöscht und alle verwundeten Personen dem mitwirkenden Rettungsdienst übergeben werden konnten, bauten unsere Jungprofis alle eingesetzten Materialien und Geräte zurück, und verlasteten diese wieder in die Einsatzfahrzeuge. Auf der Rückfahrt vom Einsatzort und einer anschließenden Formationsfahrt erhielten die jungen Kameraden von der Leitstelle einen Folgeeinsatz. Dieser führte sie in ein Industriegelände in dem eine Lagerfläche in Flammen stand. Auch hier wurden mehrere Personen verletzt aufgefunden. Hier führte die Wasserversorgung über eine lange Wegstrecke zum zeitnahen Löscherfolg. Auch alle Verwundeten wurden nach erste Hilfe Maßnahmen dem Rettungsdienst übergeben. Nachdem auch dieses realistisch gestaltete Eisatzszenario erfolgreich gemeistert und alle Einsatzmittel zurückgebaut waren, wartete ein nahrhaftes Mittagessen im Wittgensdorfer Gerätehaus auf die Kids. Nach einer erholsamen Mittagspause ertönte erneut die Einsatzsirene. Diesmal lautete der Einsatzauftrag Waldbrand nach Explosion mit mehreren vermissten und vermutlich schwer verletzten Personen. Auch eine ängstlich, hysterisch schreiende Mutter, die ihre beiden Kinder sucht, wurde in diesem Szenario dargestellt. Die Wasserversorgung vor Ort sollte aus offenem Gewässer erfolgen und über Fahrzeugeinspeisung und lange Wegstrecke an die eingesetzten Strahlrohre gelangen. Auch hier wurden alle vermissten Personen rasch aufgefunden, erst versorgt und dem Rettungsteam übergeben. Ebenso konnte der inszenierte Waldbrand mit vereinten Kräften und Mitteln vollständig abgelöscht werden. Auch die ängstlich, aufgeregte Mutter konnte ihre beiden Kinder wieder wohlbehalten in die Arme schließen. Am Ende des Tages wurde natürlich niemand ernsthaft geschädigt oder verletzt. Die vermeintlichen Opfer waren allesamt, auf freiwilliger Basis, eingesetzte Komparsen aus der Freiwilligen Jugendfeuerwehr Wittgensdorf. Auch Brandszenen, wie verqualmte Gebäude, wurden mittels einer Nebelmaschine bewerkstelligt. Nach einer kurzen Auswertung und Worte des Dankes an alle Beteiligten wurde schlussendlich der Jugendlöschzug vom 21.09.2019 aufgelöst. Selbstverständlich bedankt sich auch die Leitung der Stadtjugendfeuerwehr Chemnitz auf das herzlichste bei den Jugendwehren aus Euba, Erfenschlag und Einsiedel, bei der Jugendgruppe sowie dem gesamten Ausrichtungs und Organisationsteam aus der Freiwilligen Feuerwehr Wittgensdorf, die mit ihrer Arbeit diesen Tag erst ermöglichten. All das Erlebte und die gezeigten Leistungen des Nachwuchses im Löschwesen zeugen von der aktiven und äußerst intensiv betriebenen Jugendarbeit in unserer Stadt. Der diesjährige Jugendlöschzug war wohl der größte und schönste 

Dank den man dafür ernten kann.

Respekt und Anerkennung. 

Mit kameradschaftlichen Grüßen 

FGL ÖA Rene Eppendorfer. 

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